Solidarität mit Ukraine
In der Ukraine haben sich Menschen auf den Weg gemacht, für Demokratie und ein gemeinsames Europa zu kämpfen. Wie viele Länder im Osten Europas, ist die Ukraine von Korruption und sozialer Ungerechtigkeit geprägt. Menschen verlassen ihre Heimat, um ihr Glück anderswo zu finden. Die, die geblieben sind, haben reagiert und damit ging ein Riss durch ein Land, das heute nicht mehr so ist wie vorher.
Die Ukraine ist wirtschaftlich und strategisch zwischen Europa und Russland mit verschiedenen Interessen konfrontiert. Uns fällt es schwer zu beurteilen, wer hier wen rettet. Ist es Putin, der seine russischen Bürger mit der Annektion der Krim "befreit" oder Boxer und Ex-Gefangene, die die neuen Wege in eine Demokratie gehen.
Viele Menschen sind gestorben. Warum es zu dieser Eskalation gekommen ist, können die Filmbeiträge klärend beitragen, die wir mit der Dokumentation "Open Access" zeigen.
Vidkryty Dostup / Open Access
UA 2013 | 98 min | BR | OF + eUT + dtÜ
Regie: Volodymyr Tykhyv, Dmytro Knovalov, Sehiv Andrushko, Jeanne Dovhych, Dmytro Tiazholov
Kamera: Ivan Tymchenko, Ivan Kozlov, Dmytro Кonovalov, Dmytro Tiazelov, Viacheslav Tsvetkov, Dmytro Sannikov
Im Jahr 2011 wurde das Gesetz des Zugangs zu öffentlichen Informationen in der Ukraine verabschiedet. Zu einem Zeitpunkt, wo die demokratischen Rechte ignoriert wurden und die Korruption wucherte, beschlossen fünf Filmemacher, das System herauszufordern. Der Mangel an Transparenz und Verantwortung durch die Anführer des Landes und deren Gleichgültigkeit und Ignoranz - das ist, was die Dokumentationen bezeugen. Die Protagonisten leben in verschiedenen Teilen der Ukraine. Was sie verbindet aber ist der Wunsch, den Zugang zu freien Informationen zu schaffen. Diese Anthologie beinhaltet: "Mezhyhirya", "Afghanischer Kriegsveteran", "Schule", "Haus der Chimären", "In Bedrängnis".
Mehr Informationen über die NGO Centre UA, die diesen Film initiiert hat unter: http://vidkrytyi-dostup.com/
09.05. 20.00 h KUNSTBAUERKINO 2, GROHEDO
Im Anschluss Diskussion mit Oleksandra Bienert vom ukrainischen Kinoklub in Berlin und Andreas Schönfelder, Umweltbibiothek Großhennersdorf