AlleAlle

Deutschland 2007 / 90 min / dt Regie: Pepe Planitzer / Buch: : Pepe Planitzer, frei nach "Burnout" von Oliver Bukowski / Kamera: Uwe Mann / Schnitt: Katrin Ewald / Musik: Jörg Huke Mit Eberhard Kirchberg, Milan Peschel, Marie Gruber

Zwischen Himmel und Restbeton, dem Jetzt und der Vergangenheit liegt der Ort "Altes Lager", ehemals einer der größten Militärstandpunkte der sowjetischen Armee. Hier lebt der Gelegenheitsdesperado Dohmühl in einem seit dreißig Jahren leer stehenden Haus. Ina, gerade aus dem Gefängnis entlassen, kehrt auf der Suche nach dem Leben zurück an den Ort ihrer Kindheit. Und auch Hagen, einen geistig behinderten Heimbewohner verschlägt es auf der Suche nach seinem Onkel in eben jene ungewöhnliche Landschaft irgendwo im Nirgendwo südlich von Berlin. Mit deren Einzug in das Haus ändert sich Dohmühls Leben, der sich mehr schlecht als recht mit den ihm vom Leben zugeteilten Aufgabe herumschlägt. Eine Geschichte über Menschen aus unserer Zeit und ihre Suche nach Verantwortung. Ein hoffnungsvoller Film und eine Reise in die Zukunft zugleich.

 

Auftauchen

Deutschland 2006 / 92 min / dt Regie/Buch: Felicitas Korn / Kamera: Kay Gauditz, Stephan Vorbrugg / Schnitt: Ulrike Tortora / Musik: Ron Schickler Mit Henriette Heinze, Golo Euler, Sabine Bach, Wolfgang Packhäuser

Der Film stellt einen Balanceakt zwischen Leidenschaft und (Selbst)zerstörung dar, ausgedrückt in einer Beziehungsgeschichte, in der nichts verhüllt wird. Der Film erzählt von einer Fotografiestudentin, die sich in einen sechs Jahre jüngeren Zivildienstleistenden verliebt. Mit diesem erlebt sie eine neue sinnliche Erfüllung, die ihr bisheriges Leben in Frage stellt, bis sie ihren Job, ihren Studienplatz und beinahe auch sich selbst vollständig verliert.

Schwesterherz

Deutschland 2006 / 94 min / dt Regie: Ed Herzog / Buch: Johanna Adorjá, Heike Makatsch / Kamera: Sebastian Edschmid / Musik Max Martin Schröder Mit Katharina Schüttler, Jochen Nickel, Therese Hämer, Torben Liebrecht, Thomas Feist, Thorsten Merten

Das Leben von Anna scheint in jeglicher Hinsicht perfekt zu sein, insbesondere in ihrer Karriere hat sie einiges erreicht. Als sie aber mit ihrer kleinen Schwester in Urlaub fährt, stellt sich die Frage, was im Leben wirklich wichtig ist. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist da die Beziehung zwischen den beiden Schwestern Anne und Marie, die sich im Gunde überhaupt nicht kennen und nun feststellen, dass die jeweils andere völlig anders ist als angenommen. Zum anderen zwingt die Abwesenheit des hektischen Alltags Anne dazu ihr bisheriges Leben zu überdenken und sich auch kritisch mit sich selbst auseinander zu setzen. Oder besser gesagt mit dem, was aus ihr geworden ist.

 

Der Indianer und die Krankenschwester / Indian a Sestricka

Tschechische Republik 2006 / 90 min / OeU + dtÜ Regie: Dan Wlodarczyk / Buch: Jan Stehlik / Kamera: Alexander Surkala / Schnitt: Marek Opatrny / Musik: Dusan Neuwerth, Jiri Hradil Mit Tomas Masopust, Denisa Demeterova, Petr Lnenicka, Rozita Mertova, koloman Balaz, Mirek Kotlar, Tatiana Pauhofova

Franta lebt und arbeitet in einer typischen tschechischen Kleinstadt, wo die Zeit still steht. In seiner Freizeit widmet er sich den Sitten und Bräuchen der Indianer. Auf einem Dorffest verteidigt er Maria, die als "Zigeunerin" angepöbelt wird. Sie arbeitet als Schwester und ist mit einem gutsituierten Roma-Geschäftsmann verlobt. Langsam entwickelt sich zwischen Franta und Marie eine zarte Freundschaft, die von allen Seiten misstrauisch beäugt und kommentiert wird. Bald befindet sich Franta zwischen allen Fronten und muss sich für oder gegen Maria entscheiden ...

 

Bahnhofsblues / JESTE ZIJU S VESAKEM, PLACACKOU A CEPICI

Tschechische Republik 2006 / 90 min. / OeU + dtÜ Regie: Pavel Göbl, Roman Svejda / Buch: Rene Levinsky, Pavel Göbl, Roman Svejda / Kamera: Jan Horacek / Schnitt: Tomas Doruska / Musik: Jiri Melcher Mit Jaroslaw Dusek, Jiri Vymetal, Petra Beokova, Igor Chmela, Jan Turner, Patrick David

Ein Provinzbahnhof dämmert in der Hitze vor sich hin. Ab und zu fährt ein Zug ein oder einfach vorbei. Die Belegschaft trinkt Kaffee, plant den Urlaub und vertreibt sich die Zeit mit Liebesaffären. Von ganz normalen Männern und Frauen, ihren Hoffnungen, Sehnsüchten und Wünschen handelt die absurde Tragikkomödie, basierend auf dem in Tschechien erfolgreichen Theaterstück von René Levinsky. Es passiert nichts Weltbewegendes nur eben das alltägliche, scheinbar unspektakuläre Leben. Aber das hat es in sich...


Grandhotel

Tschechische Republik 2006 / 95 min. / OeU + dtÜ Regie: David Ondficek / Buch: Joaroslav Rudis, Pavel Jech / Kamera: Richard Rericha / Schnitt: Michal Lansky / Musik: Jan P. Muchow Mit Marek Taclik, Klara Issova, Jaromir Dulava, Jaroslav Pavel, Dita Zabranska, Ladislav Mrkvicka

Das Grandhotel ist ein futuristisch in den Himmel ragender Hotelturm auf dem Berg Jested, hoch über Liberec gelegen. Hier lebt Fleischman, Hausmeister des berühmten Hotels und begeisterter Amateurmeteorologe. Eigentlich träumt er davon, ein Vogel zu sein und alles hinter sich zu lassen : Liberec, das Hotel, sein ganzes erfolgloses Leben. Und längst hätte er das Weite gesucht, wäre nicht eines Tages das schüchterne Zimmermädchen Ilja aufgetaucht.

 

Was die Sonne sah / CO SLONKO WIDZALO

Polen 2006 / 108 min / O + dtÜ Regie / Buch: Michal Rosa / Kamera: Andrzej Szulkowski, Bartlomiej Kaczmarek / Schnitt: Krzystof Szpetman / Musik: Mateusz Pospieszalski Mit Krzysztof Stroinski, Dominika Kluzniak, Damian Hryniewicz, Tomasz Sapryk, Jadwiga Jankowska-Cieslak, Kinga Preis

Ein heißer Juli, eine schlesische Großstadt und in ihr 3 Menschen die sich nicht kennen: der kleine Sebastian, Marta, die Teenagerin und der 50-jährige Jozef. Drei parallel verlaufende Geschichten von Menschen, die mit den alltäglichen Lebensumständen kämpfen, um ihre menschliche Würde nicht zu verlieren, die versuchen das eigene Leben zu verändern und die Träume zu behalten. Der Film zeigt ihre Leidenschaft, ihre Tapferkeit und ihren Mut. Die Geschichten von Sebastian, Marta und Józef, sind zwar erfunden, das Drehbuch basiert jedoch auf Zeitungsnotizen, gehörten Erzählungen, Polizeiberichten und beobachteten Szenen aus dem wirklichen Leben.


 

Chaos

Polen 2006 / 124 min / OeU + dtÜ Regie /Buch: xawery Zulawski / Kamera: Marion Prokop / Schnitt: Bartosz Kedzierski / Musik: Jan Komar Mit Maria Strzelecka, Marcin Brzozowski, Slawoj Jedrzejewski, Grzegorz Borek "“ Bolec

Niki, Blondie und Slawek sind Stiefbrüder, Mania ist Blondies Stiefschwester. Niki, der Anarchist der Familie, will die Welt ändern und liebt Mania. Blondie hingegen versucht als Krimineller Geld zu machen. Er liebt Magda, die wünscht ihr Leben zu ändern. Slawek, der junge Anwalt, will heiraten, hat aber auch eine Geliebte. Wird er zum Erpresser? überall herrscht Chaos...


Raus aus dem Dreck / Z ODZYSKU

Polen 2006 / 109 min / OeU + dtÜ Regie: Slawomir Fabricki / Buch: Slawomir Fabicki, Denijal Hasanovic, Marek Pruchniewski / Kamera: Bogumil Godfrejow / Schnitt: Jaroslaw Kaminski / Musik: Piotr Knop, Michal Zarnecki Mit Antoni Pawlicki, Nataliya Vdovina, Jacek Braciak, Michat Filipiak, Wojciech Zielinski

Eine schlesische Kleinstadt. Wojetek versucht sein Leben zu leben und hilft seiner Freundin Katja, einer ukrainischen Illegalen. Er arbeitet in einer Zementfabrik und später in einer Security-Agentur, die auch Schulden eintreibt. Gute Beziehungen zu seinem Boss helfen ihm eine Aufenthaltserlaubnis und Arbeit für Katja zu bekommen. Aber was er macht, zerstört ihn, macht ihn ruhelos, aggressiv und hart. Katja, seine Freunde und Verwandte wenden sich von ihm ab.